Bei leichtem Nieselregen startete die siebte Auflage der Kennedy-Trophy auf dem Thüster Sportplatz, ehe sich der Tross Richtung Weenzer Bruch in Bewegung setzte. Doch echte Steeldarter lassen sich von ein paar Tropfen zu Beginn nicht beeindrucken. Das Freiluftturnier des SV Weenzen-Thüste-Wallensen hat sich in den vergangenen Jahren zu einem festen Bestandteil im Sommerprogramm des Vereins entwickelt. Ausgetragen wird es von den Steeldartern des Vereins, den sogenannten WTW-Dartwarriors. Die Idee zu diesem besonderen Event stammt von Hartmuth „Kennedy“ Klingeberg, der der Trophy nicht nur ihren Namen gab, sondern auch Jahr für Jahr mit seinem Traktor das komplette Equipment, inklusive Zapfanlage, an den Veranstaltungsort bringt. Seit 2018 wird so einmal im Jahr der Freiluftchampion des WTW ermittelt – ein sportlicher Höhepunkt, der durch die besonderen Bedingungen unter freiem Himmel stets für spannende Duelle sorgt.

Der leichte Regen zu Beginn konnte die Motivation der Spieler nicht trüben, im Gegenteil: Bereits in der ersten Runde zeigte Klingeberg selbst seine Klasse und setzte sich mit fünf Punkten Vorsprung vor dem Titelverteidiger Andreas „Action“ Langer und Maik „Dude“ Stapel an die Spitze. In der zweiten Runde war es dann Yannick Schauder, der das beste Ergebnis erzielte und damit auch in das Finale einzog. Hinter ihm reihten sich erneut Klingeberg sowie Andre „D’Artagnan“ Winsmann ein. Im anschließenden Finale kam es schließlich zum direkten Duell zwischen Klingeberg und Schauder – mit dem besseren Ende für Schauder, der sich mit einem Vorsprung von 13 Punkten souverän den Titel sicherte und damit neuer Kennedy-Trophy-Champion des WTW wurde.

Auf den weiteren Plätzen folgte Andreas „Action“ Langer, der mit 708 Punkten klar vor Winsmann (684) den dritten Platz belegte. Rudi Ruschmeier wurde Fünfter mit 676 Punkten, dicht gefolgt von Marvin Nickusch (661), Maik „Dude“ Stapel (660) und Thomas „Schorse“ Remmel (657). Die Top Ten komplettierten Hendrik „Henno“ Mast (647) sowie Guido „Pille“ Hohage mit 636 Punkten. Auf den letzten beiden Plätzen landeten Fabian Laugwitz (596) und Dennis „Lucky“ Olthoff (589), die dennoch mit viel Einsatz und guter Laune dabei waren. Mit Yannick Schauder als neuem Freiluftchampion, dem gewohnten Mix aus sportlichem Ehrgeiz und geselligem Beisammensein und der unverwechselbaren Atmosphäre unter freiem Himmel war die Kennedy-Trophy 2024 laut Spartenleiter Langer erneut ein voller Erfolg und lässt schon jetzt die Vorfreude auf die achte Auflage im kommenden Jahr wachsen.